Innovation-Design und Kunst
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25.10.16
Globale Forschungs- und Entwicklungsbudgets
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- bacteria can neutralize the antibiotic before it has an effect
- bacteria may be able to pump the antibiotic out
- bacteria may be able to change the site (receptor) where the antibiotic normally works
- bacteria can mutate and transfer genetic material that codes for resistance to other bacteria
The resistant bacteria that survive the effect of the antibiotic are able to multiply, spread to others and cause further infections in the family, community, and/or health care setting. In turn, these infections are more resistant to another round of the same antibiotic.
18.10.16
start-up Szene Schweiz und Europa
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27.09.16
Schweizer Venture Capital Investor bei Med Tech
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30.08.16
Beschädigte Verlässlichkeit der Schweiz
Balz Hösli, Präsident der Greater Zurich Aera äussert sich in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung zur aktuellen Entwicklung in der Schweiz. "Die Einschränkungen bei der Anstellung ausländischer Spitzenkräfte hat verheerendere Wirkungen als der starke Franken. Die noch intakte Stärke der Schweiz wird einem cleveren Aussenhandelssystem zugeschrieben. Früher war es möglich, ohne Vorbehalte mit der politischen und rechtlichen Stabilität und dem liberalen Arbeitsmarkt zu werben. Diese Zeiten sind vorbei. Das Ausland hat verstärkte Zweifel, dass diese Trümpfe weiter Bestand haben. Die Verlässlichkeit der Schweiz hat gelitten. Wenn wir Firmen erklären müssen, dass wir nicht sagen können, wie die Rahmenbedingungen zur EU in fünf Jahren aussehen, dann haben wir ein Problem. Ausländische Medien schlachten es aus, wenn in der Schweiz Initiativen als Marketinginstrument lanciert werden. Weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt, raten immer mehr Beratungsfirmen ab in die Schweiz zu kommen. Beispiel dafür ist die Diskussion um die Unternehmenssteuerreform III. Der Zugang zu Talenten ist ein weiteres Feld, welches problematisch besetzt ist. Der Wirtschaftsraum Zürich muss die Weltbesten ohne grossen administrativen Aufwand rekrutieren können; innerhalb eines Monats müssen die Leute zur Verfügung sein.. Kontingente für Drittstaaten ist ein klarer Fehlentscheid. Untersuchungen zeigen, dass bei voller Freizügigkeit für rund ein Viertel der Jobs, die mit einem Ausländer besetzt werden, kein adäquater Ersatz in der Schweiz gefunden werden kann. Der Inländervorrang ist eine gute Idee, wenn dieser auf Berufe statt auf Branchen ausgerichtet ist und die offenen Stellen bei den Arbeitsvermittlungen gemeldet sind. Wenn wir in der Champions League bleiben wollen, muss in die Innovationswirtschaft investiert werden. Die Kanten müssen an der wissenschaftlichen Front geschliffen werden. Der Zugang zu internationalen Forschungsprogrammen ist ein Muss".
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25.08.16
Forschung und Entwicklung - aktuelle Tendenzen
Es geht um öffentliche und halb-private F+E Institute, inklusive grenznahe Institute.Die Untersuchung von Lüdi R+D-Consulting zeigt interessante Trends und Veränderungen in der Forschung und Entwicklung auf. Gesamthaft geht es um 2379 Institutionen, 1895 in der Schweiz. Allein in der Schweiz sind 250 gewichtige Veränderungen festgestellt worden. Die aktuellen Trends sind die folgenden: Schweizer Institute wuchsen um 4%, im Gegensatz zur Stabilisierung der Anzahl im grenznahen Ausland. Stark ausgebaut wurde der ETH-Bereich. Hier findet eine öffentliche Förderung statt. Fast verschwunden sind Industrie-Finanzierte Projekte in öffentlichen Institutionen. 39% der Aktivitäten konzentrieren sich auf LifeScience. Die übrigen Themen, zB Bildung mit 8%, IT mit 18%, liegen weit zurück. Wissenschaftliche Publikationen werden immer mehr zur Grundlage für die Universitäts-Rankings. Nur noch 35% der Institute - 2011 waren es noch 42% - haben einen klaren Bezug zu KMUs. Der Trend zu immer grösseren Instituten ist ungebrochen.
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22.08.16
Suvorov-Preis
Das Schweizerisch-Russische Forum und die Stiftung zur Innovationsförderung FASIE hat zum sechsten Mal den "Suvorov-Preis" ausgeschrieben. Der Wettbewerb richtet sich an Start-ups, deren Projekte den
russisch-schweizerischen Wirtschaftsaustausch fördern. Es kann sich jeder beteiligen, der gute Ideen hat. Es gibt keine Vorgaben betreffend Branchen. Es muss einen schweizerisch-russischen Aspekt und eine Chance auf dem Markt geben. 2015 erreichten von 50 Teilnehmenden drei das Finale. Der erste Preis ging an ein Medizin-Projekt. Für den Sieger gibt es eine Geld-Prämie sowie Unterstützung bei der Vermarktung der Neuentwicklung.
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19.08.16
Schweiz ist nach wie vor Spitze bei den Innovationen
Der Global Innovation Index zeigt die Schweiz in der Rangliste zu oberst. Dies im sechsten Jahr in Folge. World Intellectual Property Organization, Insead und die Cornell University geben den Index heraus. Es werden 128 Länder untersucht. Mittels 82 Indikatoren wird die Rangliste erstellt. Der Input und der damit erzielte Output - konkrete Neukreatiionen - untersucht.
Von den 25 innovativsten Länder sind 15 Europäer dabei. Hinter der Schweiz liegen direkt Schweden und Grossbritannien, vor den USA. Ebenfalls in den Top 10 sind: Finnland, Irland, Dänemark, Niederlande und Deutschland.
Die Schweiz verfügt über eine starke Ausgeglichenheit bei den Kriterien und liegt, mit Ausnahme der Infrastruktur, immer unter den besten zehn. Die Schweiz verfügt unter diesen Nationen über die beste Effizienz. Der Input generiert also viel Output.
Ausruhen wäre falsch, weil die Abstände kleiner werden. China konnte sich zum Beispiel bei den 25 besten Ländern positionieren. Innovation verschiebt sich immer mehr Richtung Osten, wo immer mehr Denkfabriken entstehen.
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15.08.14
IDEE-SUISSE BLOG "EUREKEM!"
IDEE-SUISSE - Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement eröffnet hiermit den Blog "EUREKEM!" mit dem Ziel, folgende Fragen zur Diskussion zu stellen:
(1) Was sind die Gründe dafür, dass die Schweiz als Innovationsweltmeister gilt?
(2) Warum werden in den Unternehmungen von 100 seitens der Mitarbeitenden eingereichte Ideen bzw. Verbesserungsvorschlägen "nur" gerade deren 2 umgesetzt?
(3) Was zeichnet ein effizientes Ideen-Management aus?
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Zentraler Bestandteil einer ganzheitlichen Organisation ist eine intelligente Vernetzungsplattform, die in einen ganzheitlichen Innovationsmanagementprozess eingebunden ist und die um effektive Innovations-Services ergänzt wird.
Mitarbeiter sind so mit den Lieferanten und Kunden direkt vernetzt und arbeiten online an unternehmerischen Fragestellungen. Die besten Ideengeber werden offline zur Umsetzung eingeladen.
Die Umstellung auf eine netzwerkbasierte Organisationsform geht nicht von heute auf morgen. Daher ist es zu Beginn sehr wichtig, einen verantwortlichen Innovationsmanager einzusetzen, der den Prozess online und analog begleitet.
Ergebnis nach einer erfolgreichen Umstellung ist ein laufender Innovationsprozess.
ein Beispiel einer intelligenten Crowdsourcing Plattform: www.neurovation.net
Registrieren und bei Open Innovation Projekten mitmachen ist mein Vorschlag!
Mein Versprechen: Die Begeisterung folgt!
In der Schweiz geht nach wie vor die Drohung um, dass bei "Horizon 2020" die Forschenden leer ausgehen. Die Bemühungen der Verhinderung laufen und eine Ausnahmeregelung ist erreicht worden. Wesentlich ist die Ratifizierung des Freizügigkeitsabkommens mit Kroatien, welches der Bundesrat möglich macht. Das Parlament bindet die Unterzeichnung das Abkommens aber an die Umsetzung der Massenzuwanderungsinitiative; ein wahrlicher "Teufelskreis", würde die Schweiz doch als Drittstaat behandelt. Weiter ist der Bund bereit direkt zu bezahlen, was die EU nicht mehr bezahlen will. Aktuell wird dazu eine Verordnung vorbereitet. Es kann nur gehofft werden, dass der Zugang zu "Horizon 2020" erhalten werden kann. Bedenkenswert ist, dass die Schweiz bei den Projektfinanzierungen der EU im Zeitplan zu spät ist. Ausnahmen sind keine vorgesehen.
Ein großes Schweizer Verkehrsunternehmen sucht für ein (Kurz-) Seminar Kreativität einen Trainer und begründet die Notwendigkeit für ein solches Seminar so:
"... waren die letzten Jahre geprägt von Programmen der Kostenreduktion. Weglassen alleine genügt jedoch nicht mehr; nunmehr ist ein Aufbruch notwendig, aktiv an die Gestaltung neuer Technologien und zugehöriger Dienstleistungen zu gehen, die zu Sprüngen bei Produktivität und Wachstum führen".
Wenn man mal die hochgesteckten "Sprünge" weglässt, ist das doch ein gutes Zeichen, dass man nicht mehr nur nach Ideen sucht, wie man etwas billiger machen kann sondern nach Ideen, wie man etwas besser machen kann.
Das habe ich schon lange vermisst.
Wenn noch nicht alles tot-gespart ist, kann man da vielleicht wirklich etwas machen …
Arno Dirlewanger
Innovationsmanagement
Kreativitätstraining
www.dirlewanger-idee.de
info@dirlewanger-idee.de
- 55% der 700 befragten KMUs gibt an, dass Digitalisierung derzeit kein Thema ist
- 74% schätzen den Einfluss auf die eigene Branche als sehr hoch ein
- 47 Mio sind letztes Jahr bei Firmen mit mehr als 10 Mio Umsatz im Durchschnitt investiert worden
- 56% weisen keine oder kaum eine Affinität zur Digitalisierung auf
- Firmen, die digital gut aufgestellt sind machen mehr als 26% mehr Umsatz als die abstinenten Firmen
Immer mehr Firmen sind bereit bei der Leistung, Qualität und Verlässlichkeit Kompromisse einzugehen. Die Schweiz ist nach wie vor ein Standort mit Spitzenniveau. Der Beitrag zur positiven Wahrnehmung der Marke Schweiz nimmt aber ab. Die gezielte Kommunikation der Herkunft Schweiz zahlt sich aber aus. Aber Massnahmen an der Oberfläche können das Vertrauen in die Marke Schweiz langfristig nicht retten. Die Anbieter von Spitzenleistungen können dem Niveau entsprechende Preise auch beim starken Franken durchsetzen. Das Ergebnis der Studie ist aber eine deutliche Warnung, weil dem Vertrauensverlust in die Schweizer Wertschöpfung, Qualität und Verlässlichkeit, in Kombination mit der Verlagerung ins Ausland, eine deutliche Scherbewegung auslöst. Einerseits klare Bekenntnisse zum Standort, andererseits der immer oberflächlichere Umgang mit dem Standort Schweiz.
Sehr geehrter Herr Dr. Böhme,
es kommt nicht häufig vor, dass meine Trendanalysen schon binnen 8 Wochen von der Realität überholt werden. Doch bei meiner letzten Trendanalyse „2016 wird das Jahr der (künstlichen) Intelligenz“ ist genau dies geschehen. Damals hatte ich geschrieben, dass die Intelligenz der Computer zwar in vielen Disziplinen bereits ein übermenschliches Niveau erreicht hat, jedoch beim komplexen Kaiserspiel „Go“ erst den 6. Dan. Wenn sie sich weiterhin jedes Jahr verbessern, dann brauchen sie noch 10 Jahre, um Weltmeister zu werden. So meine Prognose vom Januar.
Daran sehen Sie, dass auch Zukunftsforscher nicht davor geschützt sind, unsere menschliche Kultur der linearen Prognose zu wählen … und damit komplett falsch zu liegen. Denn digitale Technologie entwickelt sich exponentiell. Vor wenigen Tagen hat der Computer „Alpha Go“ den weltbesten Go-Spieler Lee Sedol (Südkorea) mit 4:1 vom Tisch gefegt. Der Mensch war chancenlos. Seit diesem Ereignis wird wieder viel über AI diskutiert. Mit unserer Prognose, dass 2016 das Jahr der künstlichen Intelligenz wird, scheinen wir goldrichtig zu liegen.
Ja, es ist wahrscheinlich, dass Computer noch in unserem Menschenleben nicht nur in Spielen und einzelnen Bereichen besser sind als Menschen, sondern dass sie die allgemeine Intelligenz von Menschen erreichen. Und es ist noch wahrscheinlicher, dass der schneller werdende Zug der künstlichen Intelligenz nicht am Bahnhof „Menschliche Intelligenz“ stehenbleibt sondern einfach durchfährt. Dann haben wir wenige Tage später bereits Computer mit übermenschlicher Intelligenz. Dann wird es spannend. Denn Intelligenz bedeutet nicht zugleich Vernunft. Oder zumindest nicht: Vernunft nach humanistischen Werten.
Deshalb will ich heute die kleine Serie unserer Trendanalysen zur „Zukunft der Intelligenz“ fortsetzen. Während ich in meiner vergangenen Trendanalyse beschrieben habe, wie der heutige Zustand von Computerintelligenz ist, wie es dazu kommen konnte und warum das Jahr 2016 einen neuen Durchbruch bringen wird … geht es mir heute um die Fragen: Welche Entwicklung wird es noch in unserem Leben geben? Und nehmen uns Computer die Arbeit weg?
Nach unseren Prognosen lautet die klare Antwort: NEIN! All die modernen Apokalypse-Szenarien verkaufen sich zwar gut, entbehren aber jeder Grundlage. Wir sind nach wie vor auf dem Weg in die Vollbeschäftigung. Jedenfalls für die nächsten 25 Jahre. Danach wird es interessant. Doch lesen Sie am besten selbst.
Sie finden die aktuelle Trendanalyse unter: www.2bahead.com/analyse/
Ich wünsche Ihnen sonnige Frühlingstage und eine inspirierende Lektüre
Herzliche Grüße!
Sven Gabor Janszky
Founder, Executive Director, 2b AHEAD ThinkTank
Co-Founder, President, RULEBREAKER-Society
. Basisinfrastrukturen; 95% denken, dass die Voraussetzungen erfüllt sind.
. Internationale Wettbewerbsfähigkeit: 81% sehen die Voraussetzzungen als erfüllt an.
. Mobilität: 65% sehen die Voraussetzungen als erfüllt an.
.Fachkräfte und Bildung: 56% sehen die Voraussetzungen als erfüllt an.
Am schlechtesten schneiden die folgenden Themen ab:
. Gesundheit mit 39%, Forschung- und Entwicklung mit 38%, Digitale Identität mit 20% und Industrie 4.0 mit 18%.
Diese und andere Themen sind differenziert dargestellt und begründet.
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. Höhere Berufsbildung. Es geht um den Ausbau und die Neuregelung der Finanzierung der Kurse, die auf eidgenössische Prüfungen vorbereiten. Die Stärkung der höheren Berufsbildung wird angestrebt.
. Wissenschaftlicher Nachwuchs. Unterstützung der Hochschulen in der Anpassung der spezifischen Laufbahnstrukturen.
. Humanmedizin. Zusatzfinanzierung zur Steigerung der Anzahl Ausbildungsabschlüsse in Humanmedizin.
. Innovation. Stützung der privatwirtschaftlichen Innovation und Fortführung der öffentlichen Forschungsinvestitionen.
Hochschulen verfolgen diese Politik, bei rückläufigen Finanzmitteln, mit Sorge. Die Zukunft des Denk- und Werkplatzes Schweiz wird in Frage gestellt. Es wird auch befürchtet, dass die Schweiz den Zugang zum Europäischen Forschungsprogramm verliert. Eine Strategie ist bei der bundesrätlichen Ueberweisung an das Parlament für mich nicht erkennbar.
.
Der Bericht in der Handelszeitung - 25.1.16 - zum WEF in Davos ist ebenfalls von Interesse. Unter "in diesen Punkten irrt die Elite" folgen: 1. Weiche Landung Chinas, 2. Schwellenländer finden den Anschluss wieder, 3. der Ölpreis wird sich erholen, 4. die USA werden für gute Nachrichten sorgen, 5. Populisten schaffen es nicht ins Weisse Haus, 6. Notenbanken wissen, was sie tun, 7. Investitionsschub ist im Kommen, 8. Lohnsteigerungen wirken als Stimulus, 9. Big Data macht alles besser.
Gleichzeitig macht der OECD Bericht zur Entwicklung der Produktivität der Schweiz kritische Anmerkungen. Die gesamtwirtschaftliche Produktivitätsentwicklung hinkt hinter vielen Konkurrenzländern nach. Dies wäre ein möglicher Anknüpfungspunkt für eine KTI-Strategie. Die Schweiz hängt bezüglich Qualität des technologischen Fortschritts , dh. bei Prozess- und Produktinnovationen, stark zurück. Mögliche Gründe gibt es viele; sind es Faktoren wie strukturelle Aenderungen, die Demografie, fehlende disruptive Innovationen, F + E-Investitionen oder die Regulierungsdichte? Entscheidend sind mit Bestimmtheit konkurrenzfähige Arbeitskosten, qualifiziertes Personal, attraktive Steuerstrukturen, funktionierende Finanzmärkte, Energieversorgung, Staatshaushalt im Gleichgewicht oder Best Practice-Kultur. Klar ist auch, dass es bei diesen Aspekten grosse Probleme gibt und dass das KTI in der bisherigen Ausrichtung wenig zum Standort Innovation Schweiz beitragen kann.
Allerdings kann auch bemerkt werden, dass die erfolgreichsten Innovation disruptive Innovationen sind, die mit neuen Geschäftsmodellen operieren. Die Bildung der Schweiz kennt verschiedene Baustellen; auf der Ebene der Volksschule gibt es den Zwist um den Lehrplan 21 und der funktionale Analphabetismus beträgt seit Jahren rund 17%. Bei den Maturaabschlüssen haben die Berufsmaturitäten nach wie vor einen zu geringen Anteil. Es gibt so etwas, wie einen Akademisierungswahn. Das Verhältnis von technischen zu sozialen Hochschulabschlüssen ist nach wie vor bei 1 zu 2. Da läuft doch nicht alles in die richtige Richtung. Die Branchen übergreifenden Innovationen, zB ausgelöst in Clusterorganisationen, sowie die Wissens- und Technologietransfers haben starken Nachholbedarf. Also: Die Politik der langsamen Schritte ist gefordert; ein Beispiel wie es nicht sein sollte, ist die Fachkräfteinitiative.
Die DNA der Swiss Champions-Firmen zeigt die folgenden Erfolgsmerkmale: robuste Kernkompetenz, gelungene Expansion in neue geografische Absatzmärkte, die Bewältigung von Krisen sowie die Menschen, die hinter den Unternehmen stehen.
Führende Oekonomen der Schweiz sehen die langfristigen Herausforderungen bei der Demografie (Anteil Migranten 2015 24,8%, Rentner 18% - 2025 Migranten 27,9%, Rentner 20,8%), der Abschottung und bei der Reformmüdigkeit. Kritisch Zufriedene sehen grosse Probleme bei der Nutzung der Erfahrung älterer Generationen, bei den freien Töpfen versus gesetzliche Subventionen, der Offenheit des Schweizer Markts mit dem EU-Markt, der schlechten Nutzung der kollektiven Intelligenz des Parlaments und der fehlenden Vision Schweiz.
. Nachhaltigkeit und Virtualisierung (Wachstumsmärkte bei der Schonung natürlicher Ressourcen, Wissen über Nano-, Bio- und Informationstechnologie in branchenübergreifenden Prozessen)
. Arbeitspolitische Flexibilisierung (Wissen besser ,schneller verteilen und zusammenführen, individuelle Lebenskonzepte, Arbeitsgesetzrevision)
. Lernkultur (Partizipation bei Veränderungsprozessen, Perspektivenwechsel, Diversität, Wissenstransfer zwischen den Generationen, Netzwerkarbeit)
. Qualifikationsoffensive (Potenziale an Fach- und Arbeitskräften, Bedarf im Arbeitsmarkt, Bildungsstrategie)
. Erneuerung der Führung (Geschwindigkeit, Vernetzung der Anspruchsgruppen, Unberechenbarkeit der Wirkungen aus eigenem Handeln, zielführende und nachhaltige Lösungen für übergreifende Probleme, neue Führungskompetenzen)
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Ideenmanagement umzusetzen kann sich lohnen. Wichtig sind einfache und schnelle Verfahren. Wenn es gelingt das mittlere Management auf die Umsetzung und Produktion von Ideen einzuschwören, können gute Renditen erzielt werden.
Gemäss Global Innovation Index 2014 ist die Schweiz immer noch auf dem ersten Platz, vor Grossbritannien und Schweden. Von möglichen 100 Punkten erreicht die Schweiz 64,78.
Beim Schaffen von geistigem Eigentum ist die Schweiz Spitze. Bei der Umsetzung im Sinn von innovativen Anwendungen happert es aber stark; wir sind auf der Höhe von Schweden, Luxemburg, Frankreich, Belgien und Island. An der Spitze ist Deutschland vor Finnland.
Die Schweiz investiert rund 3% des BIP oder 2000 Dollar pro Kopf für Forschung und Entwicklung. Rund zwei Drittel der Schweizer Firmen wenden weniger als 5% für Forschung und Entwicklung auf.
Die Maxime "Innovate or Die" nach Bill Gates gilt nach wie vor. Wir sind gut beraten, wenn wir neue Geschäftsmodelle für Produkte und Dienste entwickeln; Tesla, Halbleiterelektronik, Digitalkamera, Airbnb oder Uber sind Beispiele, die die Märkte aufmischen oder dies schon getan haben.
Die Schweiz ist laut vieler Studien zwar das innovativste Land, doch disruptive Innovationen, d.h. solche, die den Markt "auf den Kopf stellen" und dazu eine sehr hohe Wertschöpfung generieren, werden selten umgesetzt.
Laut DIB-Report beträgt branchenübergreifend die durchschnittliche Bearbeitungszeit bis zur Entscheidung 79 Kalendertage; die durchschnittliche Bearbeitungszeit bis zur Umsetzung 94 Kalendertage. (Quelle: DIB-Report 2014, S. 12 / ISBN 978-3-9816664-0-3).
Die Umsetzung gestaltet sich leider in vielen Unternehmen immer schwieriger. Eine gute Prämie an den Erreicher ist oftmals nur ein Bruchteil der folgenden Umsetzungskosten. Durch die hohe zwischenzeitliche Akzeptanz des IDM auch außerhalb der produzierenden Branchen bekommt das IDM neuen Aufwind und spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmenskultur.
Die Führungskräfte sind auf der Suche nach Ideen. Häufig wird erst durch die kreative Verknüpfung von mehreren solitären Ideen "die" Idee geboren. Dies führt dann häufig zu der faktisch geringen Umsetzungsquote von Einzelideen. Das Sammeln und Prämieren von Ideen hat lange Vorlaufzeiten, die in den meisten Fällen zur Frustration bei dem Einreicher führen. Hier gilt es verstärkt auch eine veränderte Kommunikation einzuführen, um den Stempel "Nicht umgesetzte Idee = schlechte Idee" endlich in den Papierkorb zu werfen.
Das IDM befindet sich nach wie vor in einem etablierten und erfolgreichen organisatorischen Umfeld mit einem positiven Ideen- und Geschäftsklima. Das gilt sicher gleichermassen für die Schweiz und Deutschland und ist generell branchenabhängig.
Es hat immer wieder Change-Impulse gegeben: u.a. in den letzten Jahren moderne und barriererfreie Software, Einbindung von social media, etc.
Welche Change-Impulse können die IdeenmanagerInnen an ihre Vorgesetzten weitertragen und wieviel Aufmerksamkeit und damit Wertschätzung für die geleistete Arbeit können sie gewinnen?
Nur wenn hier mehr gelingt und rückgekoppelte Wertschätzung erfolgt, werden die Akteure sich auch um mehr Effizienz kümmern können. Effizienzsteigerung hat auch mit persönlicher freier Arbeitszeitkapazität zu tun, letztere scheint bei vielen Akteuren aber am Anschlag zu sein.
Ein effizientes Ideenmanagement beginnt und wird weiterentwickelt immer bei dem/der Verantwortlichen und kommt aus der Funktion heraus, vgl. auch einzelne Kommentare auf www.dib-innovation.de
> www.idee-suisse.ch/resources/Forum_InnoKultur22015.pdf <
Wenn Forschungsausgaben gestrichen und geplante Projekte verschoben werden, kann sich dies bitter rächen, weil nur dank Forschung und Innovation höhere Preise wettbewerbsfähig sind.
Weiter ist zu beachten, dass auch die Forschungsgelder aus der EU weniger Wert sind. Die Uni Basel geht davon aus, dass sie durch Kursverluste rund CHF 6 Mio verlieren.
vationsmanagement vor > Fördern Sie die Einführung eines effi-zienten Ideen-Managements in Ihrem Unternehmen!
1. Ist die Technik wirklich innovativ/neu oder nur ein gradueller Fortschritt?
2. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Investoren an Bord zu holen?
3. Haben wir schon einen grossen Anteil an einem kleinen Markt?
4. Sind die besten Leute an Bord?
5. Können wir unser Produkt nicht nur fertigen, auch vertreiben?
6. Können wir uns über längere Zeit im Wettbewerb positionieren?
7. Haben wir eine Chance erkannt, die anderen verborgen geblieben ist?
1. Zündende Werbebotschaften entwickeln
2. Eingereichte Ideen schnell und nachvollziehbar bearbeiten
3. Weg über Vorgesetzte wählen. Zentrale Stelle wählen, wenn Kompetenz überschritten ist
4. Finanzielle Anreize angemessen und gerecht
5. Immaterielle Anerkennung ist sehr wirksam
6. Einzel- und Gruppenvorschläge kombinieren
7. Elektronische Unterstützung für die Administration
8. Ideen bei den Mitarbeitenden abholen
9. Ideenmanagement zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiter entwickeln
10. Griffige Erfolgskennziffern anwenden
(Blog Nr. 21/14)
Bitte, schreiben Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag:
> www.idee-suisse.ch/resources/Jahrbuch_2014Entwurf_12_31.pdf <
An 9 Tagen wird gearbeitet, am 10 Tag wird umgesetzt. Dies jede Woche. Pro Jahr werden bei 375 Mitarbeitenden 18 750 Verbesserungsvorschläge eingereicht und zu 90% umgesetzt. Bravo.
So wirbt ein Schweizer Grossverteiler auf einer Verpackung mit
folgendem Slogan:
NOUVEAU/NOVITA > Beurre à rôtir suisses / Burro per arrostire svizzeri < auf deutsch: Butter, um Schweizer zu braten.
Na denn: Guten Appetit beim Kannibalismus!
Es soll so etwas wie ein zweiter Nationalfond erstellt werden, für Innovation und Startups. Dies wäre verbunden mit einer öffentlichrechtlichen Anstalt (keine Stiftung). Der Entwurf für die Gesetzgebung soll im Frühling 2015 vorliegen.
Fragt sich nur, ob mit der organisatorischen Reform die Nachhaltigkeit von Innovationen, die Qualität der Projekte oder die Ueberlebensfähigkeit von Startups - nach 5 Jahren überleben nur 50% - verbessert werden kann.
In dem von Herrn Falger geschilderten Fall wurde das Potential zwar erkannt, aber (finanziell) nicht entsprechend anerkannt. Manchmal wird aber selbst die nicht-finanzielle Anerkennung des Ideenurhebers "vergessen". Ein wichtiges Element für ein kreatives Klima scheint mir daher zu sein,
- erkennen
und
- anerkennen.
des Potentials einer Idee.
Arno Dirlewanger
DIRLEWANGER IDEE
Frankfurt
www.berliner-zeitung.de/karriere/kreatives-arbeiten-kreativitaet-uebungen-techniken-ideen-tipps, 10808620,28426222.html
Welche Erfahrungen haben Sie mit solchen Kreativitätsmethoden gemacht?
Professionell ist, das betiebliche Vorschlagswesen aktiv zu förderrn; jeden Vorschlag prompt zu verdanken, sowie adäquat und ausnahmslos darauf einzugehen.
2) Nicht alle Ideen sind nützlich (wirtschaftlich gesehen), nicht alle Ideen passen in die Firma
3) Offen sein, sammeln, zusammen auswerten und filtern, verwerten.
Brigitte Böhme, Zürich
Graham Horton
Zephram GbR
Magdeburg
09.09.08
Stand Industrie 4.0 im Kanton Bern
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