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24.11.16

Innovation-Design und Kunst

Gutes Design ist unaufdringlich und unverwechselbar. Die Forderungen nach innovativ, formschön, reduziert und funktional sind optimal erfüllt.  Das Erfolgsrezept für Design ist, dass die Firmen in den Entwicklungsabteilungen Designer in den Produkteentwicklungsprozess von Anfang bis zum Schluss integrieren. Der Leitsatz lautet immer: "Die Funktion bestimmt die Form" (Walter Gropius). Entwürfe der Bauhaus-Künstler sind zeitlose Klassiker; zB der Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe oder die Tischleuchte von Wilhelm Wagenfeld. Obwohl Bauhaus nur ca 14 Jahre bestand, hat es Kunst, Architektur und Design des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusst. Die klare Ästhetik und Formensprache und die Reduktion auf das Wesentliche sind charakteristisch. Nichts soll von der Funktion ablenken und die Bedienbarkeit der Produkte steht im Vordergrund. Luigi Colani hat sich von der Natur bei seinen Werken inspirieren lassen; man spricht vom "Bio-Design". Der Berliner Colani ist für seine aerodynamischen Formen bekannt geworden. Aktuell verwirklicht er in China eine ganze Stadt, die dem Körper eines Menschen in Funktion und Form nachempfunden ist. Idee-Suisse hat 2015 horgenglarus für die bekannten Stühle mit dem Innovationspreis ausgezeichnet. 2017 versucht Idee-Suisse, in Kooperation mit entwicklungschweiz, das Thema "Kunst und Innovation" voranzutreiben.

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27.11.2016 von suba jobblow
203MDD Thanks a lot for the post.Much thanks again. Really Great.


25.10.16

Globale Forschungs- und Entwicklungsbudgets

pwc stellt die neusten Zahlen zur Forschung vor. Der "global Innovation 1000" identifiziert die 1000 globalen, börsennotierten Firmen mit den höchsten veröffentlichten F&E-Ausgaben. Er analysiert die Profitabilitätskennzahlen der vergangenen elf Jahre und bringt diese mit den Ausgaben für F&E in Beziehung. Das globale F&E-Budget erreicht einen Höchststand von rund 680 Mrd US-Dollar. Die Schweiz hat einen Anteil von 4,4%.  Der Fokus der Forschung geht weg von den Produkten, hin zu Service und Software. Schweizer Firmen investieren 29,6 Mrd US-Dollar, dh. die Investitionen sind - wegen des starken Frankens - um 2,9% gesunken. Roche und Novartis sind auf Platz 7 und 8, mit 10 Mrd und 9,5 Mrd. Die Ausgaben in F&E sind weitgehend von der wahren Innovationskraft entkoppelt. Die digitale Transformation für Firmen aller Branchen muss ganz oben auf der Strategieagenda stehen.

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24.11.2016 von inetryconydot
Antibiotic resistant bacteria are bacteria that cannot be fully inhibited or killed by an antibiotic. The antibiotic may have worked effectively before the resistance occurred, <a href=www.trumpetmaster.com/vb/groups/trump-m/buy-antibiotics-no-prescription-overnight-1253.html>buy cod antibiotics online saturday shipping in pennsylvania</a>. However, bacteria can become resistant to antibiotics by adapting their structure or function in some way that prevents them from being killed by the antibiotic. This mechanism might happen in several ways:

- bacteria can neutralize the antibiotic before it has an effect
- bacteria may be able to pump the antibiotic out
- bacteria may be able to change the site (receptor) where the antibiotic normally works
- bacteria can mutate and transfer genetic material that codes for resistance to other bacteria
The resistant bacteria that survive the effect of the antibiotic are able to multiply, spread to others and cause further infections in the family, community, and/or health care setting. In turn, these infections are more resistant to another round of the same antibiotic.


18.10.16

start-up Szene Schweiz und Europa

Der Global Entrepreneurship Monitor hat 2015 in 62 Ländern stattgefunden. Der Bericht für die Schweiz stammt von der Hochschule für Wirtschaft, Freiburg. Grundlage sind 2000 telefonische Befragungen und 36 Experteninterviews. Für die  Schweiz zeigt sich ein laues Interesse für Firmengründungen. Sie  findet sich auf Platz 18 von 22 Ländern. Von 2013 bis 2015 sind nur 7,3% von Schweizern eine Firma gegründet worden. 44% glauben aber, dass sie das tun könnten. Als Karriereoption sehen es nur 40% der Schweizer. In Israel und Portugal sind es zwei Drittel der 18 bis 64 Jährigen. Die Schweiz wird international nach wie vor als Innovationsland hoch geschätzt. Die anderen holen aber auf. Unbestritten ist, dass mittels Innovation das hohe Wohlstandsniveau langfristig gesichert werden kann. Dass der Wohlstand mit Arbeitsplatzsicherheit auch lähmen kann, beweist die Schweiz. In Deutschland sind es die Metropolen Berlin und München, die zur start-up Szene beitragen. In Österreich ist ein Stelle eines Technologiebeauftragen geschaffen worden. In Italien ist es die Lombardei. Die vormalige Regierung Monti hat für die Finanzierung durch Crowdfunding für innovative start-ups eine Rechtsgrundlage geschaffen. Solche Projekte haben im Norden einen Anteil von 69%. Auch Ungarn entwickelt sich zu einer Innovationsschmiede. Internationale Erfolge im Technologiebereich liegen vor. Für Investoren gibt es Steuerermässigungen. Die tatsächichen Kapitalmittel fliessen aber über die EU; 420 Mio EUR bis MaI 2016. Also Schweizer; aufgepasst, die Welt bewegt sich. Stillstand ist Rückschritt, selbst wenn erwähnte Länder im Innovationsranking noch relativ weit hinten positioniert sind.

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25.10.2016 von Arno Dirlewanger
Wenn bei einer Schubkarre das Rad hinten statt vorne fixiert ist, können sich zu viele "Innovationsmanager" schon nicht mehr vorstellen, wie das funktionieren könnte. Schon gar nicht, welche Vorteile dies haben könnte, weil sie bei den Nachteilen hängen bleiben. Die gleichen Innovationsmanager sprechen aber von "disruptiver Innovation". Sie preisen auch Best Practices, Optimierungsmodelle für Innovationsprozesse oder Zertifikate für Innovationsmanager. Was nicht vorstellbar ist, kann nicht funktionieren, ist die Devise. Es fehlt - nach Beobachtungen von Dirlewanger - am Engagement und der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, besonders für das Ungewöhnliche. Vielerorts, vor allem in grossen Firmen, sind "Stage Gate Prozesse" implementiert. Ein strukturierter Ablauf von der Idee bis zur Realisierung, mit der immer wiederkehrenden Prüfung, ob die Idee die nächste Hürde (eben das Stage Gate) schafft. Doch, was hilft dies alles, wenn die Verantwortlichen an der "Schubkarre" schon scheitern? Es braucht kein Innovationsmanagement, welches nur managt. Das Innovationsmanagement muss Dinge ermöglichen. Es braucht die Bereitschaft sich für eine "Fiction" zu verwenden und diese mit "Science" zu verbinden; Science und Fiction Management ist nötig, mit neuen Methoden. Zum Beispiel: Schweigende Meetings. Es wird nicht gesprochen. Mit Filzstift und Papier wird schriftlich ausgetauscht. Diese Meetings sind effizienter und kürzer und ermöglichen neue Denkräume, in welchen die Vielredner zurückgebunden sind. Versuchen Sie es doch.....


27.09.16

Schweizer Venture Capital Investor bei Med Tech

Aus einem Interview mit CEO, Dr. Christoph Kausch: Die Med Tech Innovation Partners konzentrieren sich auf den Gesundheitssektor. Sie wollen kosteneffiziente Innovationen mit klaren Nutzen für die Patienten unterstützen. Die start-ups sind im Fokus.  Die Ausgangslage ist, dass es in der Schweiz ausgezeichnete Innovationen und start-ups gibt, die in der Schweiz keine Finanzierung finden. Diese Lücke soll geschlossen werden. Die Uni Basel und das Unispital sind am Prozess beteiligt. So können praktische Impulse direkt in die Forschung einfliessen. Die Partnerschaft bietet die direkte Möglichkeit die Produkte der start-ups mit Ärzten auf ihren Nutzen zu evaluieren. Der Investor stellt ein etabliertes Netzwerk zur Verfügung und schafft den Zugang zu etablierten Firmen. Er versteht sich als Sparringpartner der Jungunternehmer. Investitionskriterien sind (eine Auswahl kurz erwähnt): Patientenrelevante Lösungen, technologische Innovation mit deutlichem Nutzen, schützbare Technologien, skalierbares Geschäftskonzept und -Modell oder realistische Exit-Strategien. Der Investor stell bereits in der Seedphase Kapital zur Verfügung. Ein ausgewogenes Portfolio für Seed, Early und Later wird angestrebt. Der Investor ist seit einem Jahr aktiv und hat rund 500 Anfragen generiert, wobei die Hälfte nicht passt. Es wird ein Portfolio mit ca. 10 start-ups angestrebt.

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30.08.16

Beschädigte Verlässlichkeit der Schweiz

Balz Hösli, Präsident der Greater Zurich Aera äussert sich in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung zur aktuellen Entwicklung in der Schweiz. "Die Einschränkungen bei der Anstellung ausländischer Spitzenkräfte hat verheerendere Wirkungen als der starke Franken. Die noch intakte Stärke der Schweiz wird einem cleveren Aussenhandelssystem zugeschrieben. Früher war es möglich, ohne Vorbehalte mit der politischen und rechtlichen Stabilität und dem liberalen Arbeitsmarkt zu werben. Diese Zeiten sind vorbei. Das Ausland hat verstärkte Zweifel, dass diese Trümpfe weiter Bestand haben. Die Verlässlichkeit der Schweiz hat gelitten. Wenn wir Firmen erklären müssen, dass wir nicht sagen können, wie die Rahmenbedingungen zur EU in fünf Jahren aussehen, dann haben wir ein Problem. Ausländische Medien schlachten es aus, wenn in der Schweiz Initiativen als Marketinginstrument lanciert werden.  Weil es zu viele Unwägbarkeiten gibt, raten immer mehr Beratungsfirmen ab in die Schweiz zu kommen. Beispiel dafür ist die Diskussion um die Unternehmenssteuerreform III. Der Zugang zu Talenten ist ein weiteres Feld, welches problematisch besetzt ist. Der Wirtschaftsraum Zürich muss die Weltbesten ohne grossen administrativen Aufwand rekrutieren können; innerhalb eines Monats müssen die Leute zur Verfügung sein.. Kontingente für Drittstaaten ist ein klarer Fehlentscheid. Untersuchungen zeigen, dass bei voller Freizügigkeit für rund ein Viertel der Jobs, die mit einem Ausländer besetzt werden, kein adäquater Ersatz in der Schweiz gefunden werden kann. Der Inländervorrang ist eine gute Idee, wenn dieser auf Berufe statt auf Branchen ausgerichtet ist und die offenen Stellen bei den Arbeitsvermittlungen gemeldet sind. Wenn wir in der Champions League bleiben wollen, muss in die Innovationswirtschaft investiert werden. Die Kanten müssen an der wissenschaftlichen Front geschliffen werden. Der Zugang zu internationalen Forschungsprogrammen ist ein Muss".



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25.08.16

Forschung und Entwicklung - aktuelle Tendenzen

 Es geht um öffentliche und halb-private  F+E Institute, inklusive grenznahe Institute.Die Untersuchung von Lüdi R+D-Consulting zeigt interessante Trends und Veränderungen in der Forschung und Entwicklung auf. Gesamthaft geht es um 2379 Institutionen, 1895 in der Schweiz. Allein in der Schweiz sind 250 gewichtige Veränderungen festgestellt worden. Die aktuellen Trends sind die folgenden: Schweizer Institute wuchsen um 4%, im Gegensatz zur Stabilisierung der Anzahl im grenznahen Ausland. Stark ausgebaut wurde der ETH-Bereich. Hier findet eine öffentliche Förderung statt. Fast verschwunden sind Industrie-Finanzierte Projekte in öffentlichen Institutionen. 39% der Aktivitäten konzentrieren sich auf LifeScience. Die übrigen Themen, zB Bildung mit 8%, IT mit 18%, liegen weit zurück. Wissenschaftliche Publikationen werden immer mehr zur Grundlage für die Universitäts-Rankings. Nur noch 35% der Institute - 2011 waren es noch 42% -  haben einen klaren Bezug zu KMUs.  Der Trend zu immer grösseren Instituten ist ungebrochen.




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22.08.16

Suvorov-Preis

Das Schweizerisch-Russische Forum und die Stiftung zur Innovationsförderung FASIE hat zum sechsten Mal den "Suvorov-Preis" ausgeschrieben. Der Wettbewerb richtet sich an Start-ups, deren Projekte den

russisch-schweizerischen  Wirtschaftsaustausch fördern. Es kann sich jeder beteiligen, der gute Ideen hat. Es gibt keine Vorgaben betreffend Branchen. Es muss einen schweizerisch-russischen Aspekt und eine Chance auf dem Markt geben.  2015 erreichten von 50 Teilnehmenden drei das Finale. Der erste Preis ging an ein Medizin-Projekt. Für den Sieger gibt es eine Geld-Prämie sowie Unterstützung bei der Vermarktung der Neuentwicklung.


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19.08.16

Schweiz ist nach wie vor Spitze bei den Innovationen

Eduard Hauser

Der Global Innovation Index zeigt die Schweiz in der Rangliste zu oberst. Dies im sechsten Jahr in Folge. World Intellectual Property Organization, Insead und die Cornell University geben den Index heraus. Es werden 128 Länder untersucht. Mittels 82 Indikatoren wird die Rangliste erstellt.  Der Input  und der damit erzielte Output - konkrete Neukreatiionen - untersucht.
Von den 25 innovativsten Länder sind 15 Europäer dabei.  Hinter der Schweiz liegen direkt Schweden und Grossbritannien, vor den USA. Ebenfalls in den Top 10 sind: Finnland, Irland, Dänemark, Niederlande und Deutschland.
Die Schweiz verfügt über eine starke Ausgeglichenheit bei den Kriterien und liegt, mit Ausnahme der Infrastruktur, immer unter den besten zehn. Die Schweiz verfügt unter diesen Nationen über die beste Effizienz. Der Input generiert also viel Output.
Ausruhen wäre falsch, weil die Abstände kleiner werden. China konnte sich zum Beispiel bei den 25 besten Ländern positionieren. Innovation verschiebt sich immer mehr Richtung Osten, wo immer mehr Denkfabriken entstehen.


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15.08.14

IDEE-SUISSE BLOG "EUREKEM!"

IDEE-SUISSE - Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement eröffnet hiermit den Blog "EUREKEM!" mit dem Ziel, folgende Fragen zur Diskussion zu stellen:

 

 

(1) Was sind die Gründe dafür, dass die Schweiz als Innovationsweltmeister gilt?

 

(2) Warum werden in den Unternehmungen von 100 seitens der Mitarbeitenden eingereichte Ideen bzw. Verbesserungsvorschlägen "nur" gerade deren 2 umgesetzt?

  

(3) Was zeichnet ein effizientes Ideen-Management aus? 


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20.10.2016 von Karoline Perchthaler
zu (2):
Zentraler Bestandteil einer ganzheitlichen Organisation ist eine intelligente Vernetzungsplattform, die in einen ganzheitlichen Innovationsmanagementprozess eingebunden ist und die um effektive Innovations-Services ergänzt wird.

Mitarbeiter sind so mit den Lieferanten und Kunden direkt vernetzt und arbeiten online an unternehmerischen Fragestellungen. Die besten Ideengeber werden offline zur Umsetzung eingeladen.

Die Umstellung auf eine netzwerkbasierte Organisationsform geht nicht von heute auf morgen. Daher ist es zu Beginn sehr wichtig, einen verantwortlichen Innovationsmanager einzusetzen, der den Prozess online und analog begleitet.

Ergebnis nach einer erfolgreichen Umstellung ist ein laufender Innovationsprozess.
ein Beispiel einer intelligenten Crowdsourcing Plattform: www.neurovation.net
Registrieren und bei Open Innovation Projekten mitmachen ist mein Vorschlag!
Mein Versprechen: Die Begeisterung folgt!
12.08.2016 von JimmiXS
04.08.2016 von pron best
9izAQx Thanks so much for the blog article.Thanks Again. Will read on click here
29.07.2016 von Eduard Hauser
"Ideenmanagement und Innovation" hat im Juni in Österreich Firmen mit integriertem Ideenmanagement ausgezeichnet. Es zeigt sich, dass Erfolgspotenziale umgesetzt werden können. Die durchschnittlichen Einsparungen in den Top-Firmen liegen bei Euro 1 769.-- pro umgesetzte Idee und bei Euro 1 870.-- pro Mitarbeiter. Erfahrungen, die dazu verleiten sollten, das Ideenmanagement ernsthaft zu betreiben.
In der Schweiz geht nach wie vor die Drohung um, dass bei "Horizon 2020" die Forschenden leer ausgehen. Die Bemühungen der Verhinderung laufen und eine Ausnahmeregelung ist erreicht worden. Wesentlich ist die Ratifizierung des Freizügigkeitsabkommens mit Kroatien, welches der Bundesrat möglich macht. Das Parlament bindet die Unterzeichnung das Abkommens aber an die Umsetzung der Massenzuwanderungsinitiative; ein wahrlicher "Teufelskreis", würde die Schweiz doch als Drittstaat behandelt. Weiter ist der Bund bereit direkt zu bezahlen, was die EU nicht mehr bezahlen will. Aktuell wird dazu eine Verordnung vorbereitet. Es kann nur gehofft werden, dass der Zugang zu "Horizon 2020" erhalten werden kann. Bedenkenswert ist, dass die Schweiz bei den Projektfinanzierungen der EU im Zeitplan zu spät ist. Ausnahmen sind keine vorgesehen.
01.07.2016 von Eduard Hauser
Das Institut für Jungunternehmer, St. Gallen, publiziert kritische Aspekte "Start-up Steuer vernichtet mehr als 1000 Jobs" zur Situation im Kanton Zürich. Venturelab hat eine Umfrage bei Top start-up Firmen gemacht: 85% ziehen einen Umzug in Betracht, 33% halten Ausschau nach einem Standort in einem anderen Kanton, 37% wollen die Schweiz verlassen, 15% sind bezüglich Standort noch unentschlossen. Der Kanton Zürich riskiert fast die Hälfte der Top start-ups ans Ausland zu verlieren. Die kantonalen, politischen Mühlen brauchen mehr Wind, damit sich in die richtige Richtung etwas bewegt.
26.05.2016 von Eduard Hauser
Zur "interessanten Steuerpraxis" bei KMUs kommt, laut Pressemitteilung hinzu,. dass es in den Kantonen für die Förderung von start-ups zu viele Anlaufstellen gibt. Im Kanton Bern sind es 13, in Zürich "nur" 8. Eine Befragung bei Jungunternehmern hat ergeben, dass die Übersicht fehlt und dass der Zugang zu den Förderinstitutionen schwierig ist. Weiter ergänzen sich die Angebote des Bundes und der Kantone nicht, oder nur unzulänglich. Die Schweiz ist bekanntlich im Bereich der start-up Gründungen nicht an vordester Front dabei. Der Anteil Gründungen mit Skalierungspotenzial ist bescheiden. Lass uns doch so weitermachen, es kommt wie es kommen muss. Es lebe der Bürokratismus.
23.05.2016 von Eduard Hauser
Die Startups geraten wegen der neuen Steuerpraxis im Kanton Zürich unter Druck. Die Motive und Beweggründe für die vorgesehene, virtuelle Besteuerung des Verkehrswerts der Aktien sind unklar. Gründer und Business Angels würden massive Steuern auf virtuelles Vermögen bezahlen. Der Einsatz der Gründer und Business Angels könnte in 80% aller Fälle verloren gehen. Es kann sein, dass innovative Gründer Zürich verlassen und beispielsweise nach Berlin ziehen, wo solche Steuerpraktiken nicht existieren. Das erfolgreiche Zürcher Startup Ökosystem ist in Gefahr. Es gibt einen politischen Vorstoss an die Regierung. Wir werden es sehen......
07.05.2016 von Arno Dirlewanger
Eine positive Nachricht.
Ein großes Schweizer Verkehrsunternehmen sucht für ein (Kurz-) Seminar Kreativität einen Trainer und begründet die Notwendigkeit für ein solches Seminar so:
"... waren die letzten Jahre geprägt von Programmen der Kostenreduktion. Weglassen alleine genügt jedoch nicht mehr; nunmehr ist ein Aufbruch notwendig, aktiv an die Gestaltung neuer Technologien und zugehöriger Dienstleistungen zu gehen, die zu Sprüngen bei Produktivität und Wachstum führen".

Wenn man mal die hochgesteckten "Sprünge" weglässt, ist das doch ein gutes Zeichen, dass man nicht mehr nur nach Ideen sucht, wie man etwas billiger machen kann sondern nach Ideen, wie man etwas besser machen kann.

Das habe ich schon lange vermisst.

Wenn noch nicht alles tot-gespart ist, kann man da vielleicht wirklich etwas machen …

Arno Dirlewanger
Innovationsmanagement
Kreativitätstraining
www.dirlewanger-idee.de
info@dirlewanger-idee.de
29.04.2016 von Eduard Hauser
Die UBS berichtet von einer neuen Untersuchung, dass die Innovationsposition der Schweiz gefährdet sei, da immer mehr Firmen die Forschung und Entwicklung ins Ausland verlegen. 1989 46% der F+E-Investitionen im Ausland, 2012 bereits 54%. Die 20 innovativsten Schweizer Firmen erzielen 9,6% des BIP und stellen 7,6% aller Arbeitsplätze bereit. Diese Firmen sind deutlich produktiver und wachsen schneller. Die Schweiz ist stark bei der Produkte und Technologieentwicklung, schwach bei neuen Geschäftsmodellen (disruptive Innovation). Die Schweiz tut sich auch immer schwerer innovative Firmen ins Land zu holen. Das Ausland holt auf. Die -bekannten- Ursachen sind: Globalisierung, Währungsstärke und Regulierungsumfeld. Die Forderungen an die Politik sind immer noch die gleichen: Verfügbarkeit von Fachkräften, Förderung der Spitzenforschung, Förderung Unternehmertum und Steuerliche Vorteile für F+E.
07.04.2016 von Eduard Hauser
Der Swiss Entrepreneural Ecosystem Report 2015/2016 hat die Rahmenbedingungen für start ups untersucht. Es zeigt sich nichts Neues; immerhin: Die Infrastruktur ist sehr gut, Die Schweizer sind Gründungsmuffel - rund 7.1% Gründer - im europäischen Vergleich ein bescheidener Wert (deutlich höher als 10%). Die Skalierung im kleinen Land ist schwierig, der Markt zu Europa jedoch offen. Rund 1/3 der start ups passieren im Bereich ICT, vor allem in den Grossräumen Zürich, Lausanne, Genf, Basel und Zug. Der Support ist verbessert worden - mehr Kooperationen mit Hochschulen. Die Finanzierung ist immer noch ein Problem, vor allem in der frühen Wachstumsphase.
07.04.2016 von Eduard Hauser
Migros engagiert sich mit CHF 500 000.-- für Branchen übergreifende Innovation. Auf www.fluxdock.io können sich Firmen beteiligen. Im Fokus steht die Kreativwirtschaft. Hilfsmittel, Methoden und Arbeitsplätze werden geboten, zB auf dem Dreispitzareal in Basel ab September 16. Workshops, Werkstätten ein Simulationsstudio und Konferenzräume werden geboten. Es ist erfreulich, dass das Potenzial für Branchen übergreifende Innovationen erkannt wird.
07.04.2016 von Eduard Hauser
Asiatische Käufer, vor allem Chinesen, sind in Europa auf Einkaufstour und entdecken dabei den KMU-Markt. Es geht vor allem um das Gewinnen von Ressourcen und Infrastruktur, die Einführung westlicher Geschäftsmodelle, inklusive Marken und Technologien. Es verstärkt sich auch das Interesse an den Automatisierungsprozessen und an der Robotik. Bei Helbling Insights können die Grundregeln nachgelesen werden.
06.04.2016 von mark photo
emSYqf Im obliged for the blog.Much thanks again. Great.
31.03.2016 von coco service fiverr
XgnizZ Say, you got a nice blog.Thanks Again. Awesome.
23.03.2016 von Eduard Hauser
Eine Studie von Etrnst&Young 2016 zum Thema Digitalisierung bei KMUs zeigt folgende Ergebnisse:
- 55% der 700 befragten KMUs gibt an, dass Digitalisierung derzeit kein Thema ist
- 74% schätzen den Einfluss auf die eigene Branche als sehr hoch ein
- 47 Mio sind letztes Jahr bei Firmen mit mehr als 10 Mio Umsatz im Durchschnitt investiert worden
- 56% weisen keine oder kaum eine Affinität zur Digitalisierung auf
- Firmen, die digital gut aufgestellt sind machen mehr als 26% mehr Umsatz als die abstinenten Firmen
22.03.2016 von Eduard Hauser
Swissness-tester.ch hat zum Verhalten der Schweizer Firmen folgende Ergebnisse publiziert:
Immer mehr Firmen sind bereit bei der Leistung, Qualität und Verlässlichkeit Kompromisse einzugehen. Die Schweiz ist nach wie vor ein Standort mit Spitzenniveau. Der Beitrag zur positiven Wahrnehmung der Marke Schweiz nimmt aber ab. Die gezielte Kommunikation der Herkunft Schweiz zahlt sich aber aus. Aber Massnahmen an der Oberfläche können das Vertrauen in die Marke Schweiz langfristig nicht retten. Die Anbieter von Spitzenleistungen können dem Niveau entsprechende Preise auch beim starken Franken durchsetzen. Das Ergebnis der Studie ist aber eine deutliche Warnung, weil dem Vertrauensverlust in die Schweizer Wertschöpfung, Qualität und Verlässlichkeit, in Kombination mit der Verlagerung ins Ausland, eine deutliche Scherbewegung auslöst. Einerseits klare Bekenntnisse zum Standort, andererseits der immer oberflächlichere Umgang mit dem Standort Schweiz.
22.03.2016 von Eduard Hauser

Sehr geehrter Herr Dr. Böhme,

es kommt nicht häufig vor, dass meine Trendanalysen schon binnen 8 Wochen von der Realität überholt werden. Doch bei meiner letzten Trendanalyse „2016 wird das Jahr der (künstlichen) Intelligenz“ ist genau dies geschehen. Damals hatte ich geschrieben, dass die Intelligenz der Computer zwar in vielen Disziplinen bereits ein übermenschliches Niveau erreicht hat, jedoch beim komplexen Kaiserspiel „Go“ erst den 6. Dan. Wenn sie sich weiterhin jedes Jahr verbessern, dann brauchen sie noch 10 Jahre, um Weltmeister zu werden. So meine Prognose vom Januar.

Daran sehen Sie, dass auch Zukunftsforscher nicht davor geschützt sind, unsere menschliche Kultur der linearen Prognose zu wählen … und damit komplett falsch zu liegen. Denn digitale Technologie entwickelt sich exponentiell. Vor wenigen Tagen hat der Computer „Alpha Go“ den weltbesten Go-Spieler Lee Sedol (Südkorea) mit 4:1 vom Tisch gefegt. Der Mensch war chancenlos. Seit diesem Ereignis wird wieder viel über AI diskutiert. Mit unserer Prognose, dass 2016 das Jahr der künstlichen Intelligenz wird, scheinen wir goldrichtig zu liegen.

Ja, es ist wahrscheinlich, dass Computer noch in unserem Menschenleben nicht nur in Spielen und einzelnen Bereichen besser sind als Menschen, sondern dass sie die allgemeine Intelligenz von Menschen erreichen. Und es ist noch wahrscheinlicher, dass der schneller werdende Zug der künstlichen Intelligenz nicht am Bahnhof „Menschliche Intelligenz“ stehenbleibt sondern einfach durchfährt. Dann haben wir wenige Tage später bereits Computer mit übermenschlicher Intelligenz. Dann wird es spannend. Denn Intelligenz bedeutet nicht zugleich Vernunft. Oder zumindest nicht: Vernunft nach humanistischen Werten.

Deshalb will ich heute die kleine Serie unserer Trendanalysen zur „Zukunft der Intelligenz“ fortsetzen. Während ich in meiner vergangenen Trendanalyse beschrieben habe, wie der heutige Zustand von Computerintelligenz ist, wie es dazu kommen konnte und warum das Jahr 2016 einen neuen Durchbruch bringen wird … geht es mir heute um die Fragen: Welche Entwicklung wird es noch in unserem Leben geben? Und nehmen uns Computer die Arbeit weg?

Nach unseren Prognosen lautet die klare Antwort: NEIN! All die modernen Apokalypse-Szenarien verkaufen sich zwar gut, entbehren aber jeder Grundlage. Wir sind nach wie vor auf dem Weg in die Vollbeschäftigung. Jedenfalls für die nächsten 25 Jahre. Danach wird es interessant. Doch lesen Sie am besten selbst.

Sie finden die aktuelle Trendanalyse unter: www.2bahead.com/analyse/

Ich wünsche Ihnen sonnige Frühlingstage und eine inspirierende Lektüre
Herzliche Grüße!


Sven Gabor Janszky
Founder, Executive Director, 2b AHEAD ThinkTank
Co-Founder, President, RULEBREAKER-Society

19.03.2016 von Thomas Braun
Die Digitalisierung erfasst schon jetzt fast alle Organisationen. Sie führt innerhalb von Ecosystemen zu neuen Wertschöpfungsprozessen, digitalen Plattformen, vernetzten Systemen und neuen Geschäftsmodellen. Daher ist die Absenz der digitalen Kompetenz auf oberster Entscheidungsebene gefährlich. Aus diesem Grund hat im Hintergrund Entwicklung Schweiz auch an der Begründung der IT-Governance Academy mitgewirkt, ein massgeschneidertes Angebot für bestehende und künftige Verwaltungsräte, die das Thema Digitalisierung auf VR Ebene vertreten und entwickeln müssen. Mehr Informationen unter www.itgov.ch
13.03.2016 von Eduard Hauser
Digital.Swiss hat die Erfüllungsgrade der Digitialisierung in verschiedenen Bereichen untersucht. Grundsätzlich gehen rund 60% der Befragten davon aus, dass die Digitalisierung zur Erreichung der Energiewende sehr wichtig ist. Die folgenden Bereiche werden wie folgt beurteilt:
. Basisinfrastrukturen; 95% denken, dass die Voraussetzungen erfüllt sind.
. Internationale Wettbewerbsfähigkeit: 81% sehen die Voraussetzzungen als erfüllt an.
. Mobilität: 65% sehen die Voraussetzungen als erfüllt an.
.Fachkräfte und Bildung: 56% sehen die Voraussetzungen als erfüllt an.
Am schlechtesten schneiden die folgenden Themen ab:
. Gesundheit mit 39%, Forschung- und Entwicklung mit 38%, Digitale Identität mit 20% und Industrie 4.0 mit 18%.
Diese und andere Themen sind differenziert dargestellt und begründet.
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10.03.2016 von Eduard Hauser
Deutschen Startups, die in die Schweiz expandieren wollen, soll ein Zugang zu etablierten Schweizer Firmen geboten werden. 7 Schweizer Firmen wollen die Sichtbarkeit der Schweiz und deren Produkte bei Deutschen Jungunternhmern fördern. "Swiss Innovation Outpost" ist der Name des Vorhabens. Berlin bietet gute Voraussetzungen. Es soll ein alternativer Weg zu den inkrementellen Innovationen der Schweiz sein. Die schnelleren Zyklen und die disuptiven Innovationen verändern die "Welt".
01.03.2016 von Eduard Hauser
Der Bundesrat definiert die Innovationspolitik 2017 bis 2020 zu folgenden Themenkreisen:
. Höhere Berufsbildung. Es geht um den Ausbau und die Neuregelung der Finanzierung der Kurse, die auf eidgenössische Prüfungen vorbereiten. Die Stärkung der höheren Berufsbildung wird angestrebt.
. Wissenschaftlicher Nachwuchs. Unterstützung der Hochschulen in der Anpassung der spezifischen Laufbahnstrukturen.
. Humanmedizin. Zusatzfinanzierung zur Steigerung der Anzahl Ausbildungsabschlüsse in Humanmedizin.
. Innovation. Stützung der privatwirtschaftlichen Innovation und Fortführung der öffentlichen Forschungsinvestitionen.
Hochschulen verfolgen diese Politik, bei rückläufigen Finanzmitteln, mit Sorge. Die Zukunft des Denk- und Werkplatzes Schweiz wird in Frage gestellt. Es wird auch befürchtet, dass die Schweiz den Zugang zum Europäischen Forschungsprogramm verliert. Eine Strategie ist bei der bundesrätlichen Ueberweisung an das Parlament für mich nicht erkennbar.

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17.02.2016 von Eduard Hauser
Capgemini hat die jährlichen IT-Trends veröffentlich. 153 IT-Verantwortliche aus der Schweiz, Österreich und Deutschland nehmen im September und Oktober 15 Stellung. Es ist weniger Geld für IT-Innovationen bereit; die Ausgaben für die Evaluierung von Innovationen ist von 9,1% 2015 auf 7,8% 2016 gesunken. Der Ausbau der Digitalisierung ist bei 52,5% der CIOs das wichtigste Ziel. Auf Innovation wird weniger Aufmerksamkeit gesetzt. Der Fachkräftemangel behindert die Digitalisierung am stärksten und 60,3% der Firmen haben Probleme mit der Digitalisierung. Der Mangel an Fachkräften zeigt sich beim Internet der Dinge, bei Big-Data-Analyse und bei den mobilen Technologien. Die übergreifende Planung fehlt. Als Engpass wird ebenso die mangelnde Flexibilität der Geschäftsprozesse und die starren Organisationsstrukturen angesehen. Spitzenreiter bei Big-Data sind die Finanzdienstleister. Das produzierende Gewerbe steht hinten an. Die Flops des Jahres sind: Mobile Payment, mobile Services für Fahrzeuge, Wearables, Robotic Process Automation und die Gamification.
27.01.2016 von Greta
If you're reading this, you're all set, paerrnd!
26.01.2016 von Eduard Hauser
Am 21.1.16 halten die Verbände Swiss Holdings, Science Industries und Economiesuisse eine Pressekonferenz, weil sie sich um die Innovationskraft der Schweiz sorgen machen. Sie bauen auf einer Studie der Uni St. Gallen. 20 multinationale Konzerne der Schweiz investieren in Forschung 4.7% des BIP. Sie bieten 80 000 Arbeitsplätze und tragen 70% zu den privaten Forschungsaufwändungen in der Schweiz bei. Vor allem Roche und Novartis sind die Träger dieser Investitionen. Sie berichten, dass die Spitzenposition der Schweiz durch asiatische Staaten in Gefahr sei. Die Schweiz sei gefordert die Standortbedingungen zu erhalten und zu verbessern. Der Bedarf an ausländischen Forschern sei durch die Massenzuwanderungsinitiative in Gefahr. Weiter müsse die Unternehmenssteuerreform rasch voran getrieben werden.
Der Bericht in der Handelszeitung - 25.1.16 - zum WEF in Davos ist ebenfalls von Interesse. Unter "in diesen Punkten irrt die Elite" folgen: 1. Weiche Landung Chinas, 2. Schwellenländer finden den Anschluss wieder, 3. der Ölpreis wird sich erholen, 4. die USA werden für gute Nachrichten sorgen, 5. Populisten schaffen es nicht ins Weisse Haus, 6. Notenbanken wissen, was sie tun, 7. Investitionsschub ist im Kommen, 8. Lohnsteigerungen wirken als Stimulus, 9. Big Data macht alles besser.
17.12.2015 von Eduard Hauser
Das KTI - Innovationsagentur der Schweiz - wird wieder eine neue organisatorische Form erhalten. Neu amtet ein Verwaltungsrat, ein CEO und ein Innovationsrat, der für die konkrete Projektförderung zuständig ist. Es ist nach 1996 und 2011 die dritte Neuausrichtung. Man kann nur hoffen, dass hinter der Neuausrichtung eine klare Strategie steht; nach dem Prinzip "die Struktur folgt der Strategie". Neu heisst das Gebilde "Schweizerische Agentur für Innovationsförderung".
Gleichzeitig macht der OECD Bericht zur Entwicklung der Produktivität der Schweiz kritische Anmerkungen. Die gesamtwirtschaftliche Produktivitätsentwicklung hinkt hinter vielen Konkurrenzländern nach. Dies wäre ein möglicher Anknüpfungspunkt für eine KTI-Strategie. Die Schweiz hängt bezüglich Qualität des technologischen Fortschritts , dh. bei Prozess- und Produktinnovationen, stark zurück. Mögliche Gründe gibt es viele; sind es Faktoren wie strukturelle Aenderungen, die Demografie, fehlende disruptive Innovationen, F + E-Investitionen oder die Regulierungsdichte? Entscheidend sind mit Bestimmtheit konkurrenzfähige Arbeitskosten, qualifiziertes Personal, attraktive Steuerstrukturen, funktionierende Finanzmärkte, Energieversorgung, Staatshaushalt im Gleichgewicht oder Best Practice-Kultur. Klar ist auch, dass es bei diesen Aspekten grosse Probleme gibt und dass das KTI in der bisherigen Ausrichtung wenig zum Standort Innovation Schweiz beitragen kann.
08.12.2015 von Eduard Hauser
Der Bundesrat will mit seinem Stabilisierungsprogramm 2017 bis 2019 das Budget bei Bildung, Forschung und Innovation um eine halbe Milliarde Franken kürzen. Mit der internationalen Zusammenarbeit ist die Bildung und Forschung am weitaus stärksten von den geplanten Sparmassnahmen betroffen. Dass dies keine Freude auslöst, ist verständlich. Die Sparmassnahmen machen am gesamten Sparkuchen 20% aus, obwohl dieser Bereich lediglich 11% der Gesamtausgaben des Bundes ausmacht. Die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz hängt wesentlich von Bildung und Forschung ab.
Allerdings kann auch bemerkt werden, dass die erfolgreichsten Innovation disruptive Innovationen sind, die mit neuen Geschäftsmodellen operieren. Die Bildung der Schweiz kennt verschiedene Baustellen; auf der Ebene der Volksschule gibt es den Zwist um den Lehrplan 21 und der funktionale Analphabetismus beträgt seit Jahren rund 17%. Bei den Maturaabschlüssen haben die Berufsmaturitäten nach wie vor einen zu geringen Anteil. Es gibt so etwas, wie einen Akademisierungswahn. Das Verhältnis von technischen zu sozialen Hochschulabschlüssen ist nach wie vor bei 1 zu 2. Da läuft doch nicht alles in die richtige Richtung. Die Branchen übergreifenden Innovationen, zB ausgelöst in Clusterorganisationen, sowie die Wissens- und Technologietransfers haben starken Nachholbedarf. Also: Die Politik der langsamen Schritte ist gefordert; ein Beispiel wie es nicht sein sollte, ist die Fachkräfteinitiative.
28.11.2015 von fiverr crorkservice
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02.11.2015 von Eduard Hauser
Die Patentbox ist seit längerer Zeit, im Zusammenhang mit der Unternehmenssteuerreform III, im Gespräch. Es geht um den Steuerrabatt von bis zu 80% auf Erträge aus der Verwertung von Patenten. EU-Steuerchef, Hans Zourek, äussert sich kritisch zu dieser Art Steuerpolitik. Die Schweiz hat sich verpflichtet eine OECD-konforme Patentbox umzusetzen. Zourek hat grosse Zweifel an der Wirksamkeit als Instrument zur Innovationsförderung. Rund 80% der Innovationen kommen wegen neuer Geschäftsmodelle - disruptive Innovationen - zustande, nicht wegen Verstärkung von Forschung- und Entwicklung. Da ist die Schweiz an der vordersten Front nicht dabei. Viele Branchen können von der Patentbox nicht profitieren. Die Zahl jener, welche profitieren könnten ist - gemäss Berechnungen der EU - viel kleiner als angenommen. Die Patentbox lockt auch keine neuen Firmen an. Der Steuerwettbewerb wird stumpf, wenn jeder diese Möglichkeit hat. Das ursprüngliche Ziel war die harmonisierte Berechnung der steuerbaren Gewinne, nicht der Steuersätze. Das kann in der EU nicht realisiert werden. Bei den voraus-Vereinbarungen der Steuerbehörden mit den Konzernen bezüglich Behandlung von steuerlichen Kosten und Erträge (Rulings) hat die Schweiz beschlossen , mit ausländischen Behörden bei Verdacht auf Steuerhinterziehung sich spontan - nicht automatisch - auszutauschen.
28.10.2015 von Eduard Hauser
Die Global Innovation 1000-Studie von Strategie& zeigt, dass weltweit die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 5,1% gestiegen ist. Die Schweiz hat hier Nachholbedarf und rangiert dank Roche und Novartis auf den Rängen 5 oder 9. Die Frankenstärke, die wirtschaftlichen Aussichten in Exportmärkten führen zu rückläufigen Investitionen im Industrie- und Elektroniksektor. Zu beachten ist ferner, dass Asien Europa überholt hat. 35% der weltweiten Budgets entfallen auf Asien, 33% auf Nordamerika und 28% auf Europa. Für den Grossteil der Investitionen stehen die Branchen Elektronik, IT, Pharma und Automobile. Die grösste Steigerungsrate bei den Entwicklungskosten entfällt auf die Internet- und Softwarebranche. 2014 zeigt sich ein Wachstum von 27%. Dies macht 11% aller Forschungs- und Entwicklungsausgaben aus.
Die DNA der Swiss Champions-Firmen zeigt die folgenden Erfolgsmerkmale: robuste Kernkompetenz, gelungene Expansion in neue geografische Absatzmärkte, die Bewältigung von Krisen sowie die Menschen, die hinter den Unternehmen stehen.
16.10.2015 von Eduard Hauser
Eberhard Kübel, Steinbeis-Transfer Zentrum beklagt sich darüber , dass die kleinen Innovationen über Erfindermessen in Deutschland zu wenig gefördert werden. Er stellt fest, dass in vielen anderen Ländern, zB. Korea, Singapur, China, Malysia, Oman etc. Erfindermessen durchgeführt werden. Wir sind in Europa nicht mehr allein. Wie sieht es mit der Förderung kleiner Innovationen in der Schweiz aus? Das Ideenmanagement hat einen kleinen Stellenwert. Dazu gehören Einzelvorschläge, Qualitätszirkel, der kontinuierliche Verbesserungsprozess oder die Umsetzung von Patenten. Da sind wir mit Sicherheit keine Weltmeister. Einzelvorschlagswesen sind häufig Abweisungswesen und die Ideenlieferanten sind Querulanten. Die Patentumsetzungsquote ist unterirdisch. Der Bürokratismus in den Verwaltungen grassiert. Es scheint, dass der "3-Kampf" in der Verwaltung mit Verordnungen zelebriert wird; postitchen, lochen und ablegen heisst die Devise. Ein kleiner Trost ist, dass die Neue Regionalplanung auch Innovationen unterstützt.
01.10.2015 von Thomas Braun
Zur ETHZ: Die ETHZ ist hoch attraktiv für in- und ausländische Studenten, vor allem wegen den günstigen Studiengebühren. Einziges Mittel dagegen sind extreme Filter mittels Prüfungen. Da fallen auch sehr begabte Ingenieure durch (Dropoutquote weit über 50%). Zusätzlich kommt hinzu, dass z.B. Maschinenbau auf Universitätsniveau nur an der ETHZ und EPFL studiert werden kann, wer nicht an der ETH Maschinenbau studieren will, muss ins Ausland ausweichen - das kann es doch nicht sein! Kein Wunder sind wir knapp an Ingenieuren. Im weiteren zieht die ETH auf PhD Niveau wiederum ausländische Studenten an, nämlich die Allerbesten, aus den eigenen Reihen sind es dann vergleichsweise wenige Leute. Diese Spitzenleute werden mit hohen PhD Löhnen angelockt - aber diese Leute verschwinden dann wieder, verteilen sich auf die ganze Welt. Konkret heisst das, die ETH bedient nicht die Schweiz mit Topleuten, sondern die Welt, das ist gut, aber für die Schweiz sollte auch etwas getan werden. Änderungen wären gar nicht so schwer durchführbar.
30.09.2015 von Eduard Hauser
Die Schweiz behauptet ihre Spitzenpositionen nach wie vor bei der Innovationskraft/global Innovation index bei 141 Volkswirtschaften und der Wettbewerbsfähigkeit/WEF-Ranking. Vor allem beim kreativen Output, beim Wissen und der Technologie sowie beim Reifegrad der Wirtschaft ist die Schweiz sehr gut positioniert. Der ETH-Rat zeigt sich besorgt über die Sparmassnahmen in Bildung und Forschung; für 2013is 2016 geht es um CHF 140 Mio. Dies bei steigenden Studierendenzahlen an der ETH und der EPFL. Der starke Bedarf der Schweizer Wirtschaft an naturwissenschaftlich-technischem Nachwuchs kann nicht befriedigt werden. Im Umfeld des sich verschärfenden internationalen Wettbewerbs soll weiter in Forschungsinfrastrukturen investiert werden.
Führende Oekonomen der Schweiz sehen die langfristigen Herausforderungen bei der Demografie (Anteil Migranten 2015 24,8%, Rentner 18% - 2025 Migranten 27,9%, Rentner 20,8%), der Abschottung und bei der Reformmüdigkeit. Kritisch Zufriedene sehen grosse Probleme bei der Nutzung der Erfahrung älterer Generationen, bei den freien Töpfen versus gesetzliche Subventionen, der Offenheit des Schweizer Markts mit dem EU-Markt, der schlechten Nutzung der kollektiven Intelligenz des Parlaments und der fehlenden Vision Schweiz.
13.09.2015 von Smithf357
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02.09.2015 von Eduard Hauser
Die Schweiz. Kaderorganisation SKO hat zur Innovationsstärke der Schweiz folgende 5 Themenkreise (Leadership Barometer) formuliert. Die Ausgangslage ist, dass die Schweiz weniger Innovationsfirmen hat und dass die Patente stagnieren. Weiter wird bei der Gestaltung von politischen Rahmenbedingungen (Technoparks, Energiestrategie 2050 und Fachkräftemangel) starker Handlungsbedarf geortet. Die 5 Themenkreise sind:
. Nachhaltigkeit und Virtualisierung (Wachstumsmärkte bei der Schonung natürlicher Ressourcen, Wissen über Nano-, Bio- und Informationstechnologie in branchenübergreifenden Prozessen)
. Arbeitspolitische Flexibilisierung (Wissen besser ,schneller verteilen und zusammenführen, individuelle Lebenskonzepte, Arbeitsgesetzrevision)
. Lernkultur (Partizipation bei Veränderungsprozessen, Perspektivenwechsel, Diversität, Wissenstransfer zwischen den Generationen, Netzwerkarbeit)
. Qualifikationsoffensive (Potenziale an Fach- und Arbeitskräften, Bedarf im Arbeitsmarkt, Bildungsstrategie)
. Erneuerung der Führung (Geschwindigkeit, Vernetzung der Anspruchsgruppen, Unberechenbarkeit der Wirkungen aus eigenem Handeln, zielführende und nachhaltige Lösungen für übergreifende Probleme, neue Führungskompetenzen)
.
28.07.2015 von Eduard Hauser
Der VW-Konzern berichtet von einem erfolgreichen Ideenmanagement. Im ersten Halbjahr 2015 sind 36565 Verbesserungsideen eingereicht worden, ein Anstieg von 5%, im Vergleich zur Vorjahresperiode. Prämiert wurden 15466 Ideen, bei Euro 12 Mio ausbezahlten Prämien. Einsparungen sind Euro 61 Mio erzielt worden. Die Belegschaft trägt so dazu bei die Position im Wettbewerb zu stärken.
09.07.2015 von Eduard Hauser
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Verbesserungsmanagement -SAV - hat 2013 zum Ideenmanagement eine Umfrage veröffentlicht, die hier kurz kommentiert ist. SAV hat sich aufgelöst und ist neu Teil von Idee-Suisse. Die nicht repräsentative Studie zeigt für Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden (Teilnahme von 9 Firmen) A, Firmen zwischen 250 und 999 Mitarbeitenden (13 Firmen) B und Firmen bis 249 Mitarbeitenden (19 Firmen) C folgende Ergebnisse (grober Ueberblick - die Studie ist bei Idee-Suisse unter News einsehbar): Bei B ist die durchschnittliche Zahl eingereichter Vorschläge mit 394 am höchsten, bei A und C mit 149 und 146 tief. Die durchschnittlich umgesetzten Vorschläge sind ebenfalls bei B mit 213 am höchsten. Sehr tief bei A mit 35 und bei C mit 111. Die Realisierungsquote, dh. der Anteil realisierter Beiträge bezogen auf die eingereichten Beiträge ist bei C mit 66% am höchsten und liegt über dem Gesamtdurchschnitt bei A,B und C von 51%. Sehr tief ist die Quote bei A mit 27% und B mit 56%. Diese Quote kann mit der Bearbeitungszeit in Tagen in Verbindung gebracht werden; bei C 47, bei B 58 und A 144 Tage im Durchschnitt. Die Erträge pro Mitarbeiter sind mit CHF 1056 bei C am höchsten, bei B CHF 636 und bei A CHF 342. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei CHF 539.--Die Renditen der umgesetzten Vorschläge sind bei A, B und C durchschnittlich 449%. Am besten ist die Rendite bei A mit 866%, bei C 678% und bei C nur 356%.
Ideenmanagement umzusetzen kann sich lohnen. Wichtig sind einfache und schnelle Verfahren. Wenn es gelingt das mittlere Management auf die Umsetzung und Produktion von Ideen einzuschwören, können gute Renditen erzielt werden.
11.06.2015 von Eduard Hauser
Danke Olaf für Deinen Hinweis auf die "disruptiven Innovationen". Ein paar Daten zur Ergänzung. Die Schweiz ist bei den 50 innovativsten Firmen der Welt nur mit Nestlé auf Rang 44 vertreten. Da gibt es Luft nach oben. An der Spitze steht Apple, vor Google.
Gemäss Global Innovation Index 2014 ist die Schweiz immer noch auf dem ersten Platz, vor Grossbritannien und Schweden. Von möglichen 100 Punkten erreicht die Schweiz 64,78.
Beim Schaffen von geistigem Eigentum ist die Schweiz Spitze. Bei der Umsetzung im Sinn von innovativen Anwendungen happert es aber stark; wir sind auf der Höhe von Schweden, Luxemburg, Frankreich, Belgien und Island. An der Spitze ist Deutschland vor Finnland.
Die Schweiz investiert rund 3% des BIP oder 2000 Dollar pro Kopf für Forschung und Entwicklung. Rund zwei Drittel der Schweizer Firmen wenden weniger als 5% für Forschung und Entwicklung auf.
Die Maxime "Innovate or Die" nach Bill Gates gilt nach wie vor. Wir sind gut beraten, wenn wir neue Geschäftsmodelle für Produkte und Dienste entwickeln; Tesla, Halbleiterelektronik, Digitalkamera, Airbnb oder Uber sind Beispiele, die die Märkte aufmischen oder dies schon getan haben.
09.06.2015 von 09.06.2015 von Olaf J. Böhme
Thema 1:
Die Schweiz ist laut vieler Studien zwar das innovativste Land, doch disruptive Innovationen, d.h. solche, die den Markt "auf den Kopf stellen" und dazu eine sehr hohe Wertschöpfung generieren, werden selten umgesetzt.
28.05.2015 von Christoph Gutknecht
Thema 2:
Laut DIB-Report beträgt branchenübergreifend die durchschnittliche Bearbeitungszeit bis zur Entscheidung 79 Kalendertage; die durchschnittliche Bearbeitungszeit bis zur Umsetzung 94 Kalendertage. (Quelle: DIB-Report 2014, S. 12 / ISBN 978-3-9816664-0-3).

Die Umsetzung gestaltet sich leider in vielen Unternehmen immer schwieriger. Eine gute Prämie an den Erreicher ist oftmals nur ein Bruchteil der folgenden Umsetzungskosten. Durch die hohe zwischenzeitliche Akzeptanz des IDM auch außerhalb der produzierenden Branchen bekommt das IDM neuen Aufwind und spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmenskultur.

Die Führungskräfte sind auf der Suche nach Ideen. Häufig wird erst durch die kreative Verknüpfung von mehreren solitären Ideen "die" Idee geboren. Dies führt dann häufig zu der faktisch geringen Umsetzungsquote von Einzelideen. Das Sammeln und Prämieren von Ideen hat lange Vorlaufzeiten, die in den meisten Fällen zur Frustration bei dem Einreicher führen. Hier gilt es verstärkt auch eine veränderte Kommunikation einzuführen, um den Stempel "Nicht umgesetzte Idee = schlechte Idee" endlich in den Papierkorb zu werfen.
22.05.2015 von Christoph Gutknecht, DIB
Thema 3:
Das IDM befindet sich nach wie vor in einem etablierten und erfolgreichen organisatorischen Umfeld mit einem positiven Ideen- und Geschäftsklima. Das gilt sicher gleichermassen für die Schweiz und Deutschland und ist generell branchenabhängig.
Es hat immer wieder Change-Impulse gegeben: u.a. in den letzten Jahren moderne und barriererfreie Software, Einbindung von social media, etc.
Welche Change-Impulse können die IdeenmanagerInnen an ihre Vorgesetzten weitertragen und wieviel Aufmerksamkeit und damit Wertschätzung für die geleistete Arbeit können sie gewinnen?
Nur wenn hier mehr gelingt und rückgekoppelte Wertschätzung erfolgt, werden die Akteure sich auch um mehr Effizienz kümmern können. Effizienzsteigerung hat auch mit persönlicher freier Arbeitszeitkapazität zu tun, letztere scheint bei vielen Akteuren aber am Anschlag zu sein.
Ein effizientes Ideenmanagement beginnt und wird weiterentwickelt immer bei dem/der Verantwortlichen und kommt aus der Funktion heraus, vgl. auch einzelne Kommentare auf www.dib-innovation.de

05.03.2015 von Olaf J. Böhme
Möchten Sie Näheres erfahren, wie Sie den Währungsschock vom 15. Januar 2015 überwinden können, dann kommen Sie doch zum IDEE-SUISSE FORUM "Innovationskultur", das am 24.03.15, ab 17 Uhr, im Technopark Zürich stattfindet.
> www.idee-suisse.ch/resources/Forum_InnoKultur22015.pdf <
02.02.2015 von Eduard Hauser
KMUs, die eigene Forschung mit teuren Mitarbeitenden betreiben und einen hohen Anteil des Umsatzes in Euro abrechnen, haben und kommen in grosse Schwierigkeiten mit dem teuren Franken. Vielfach handelt es sich um Firmen, die in Nischen tätig sind und bei der Exportwirtschaft der Schweiz relativ häufig vorkommen. Die Schweiz kann also genau dort getroffen werden, wo ihre Stärken sind; beim gut ausgebildeten Personal. Ein CEO einer solchen Firma berichtet, dass sie alle Preise per sofort um 10% gesenkt haben und damit 15% der geplanten Einnahmen ausfallen.
Wenn Forschungsausgaben gestrichen und geplante Projekte verschoben werden, kann sich dies bitter rächen, weil nur dank Forschung und Innovation höhere Preise wettbewerbsfähig sind.
Weiter ist zu beachten, dass auch die Forschungsgelder aus der EU weniger Wert sind. Die Uni Basel geht davon aus, dass sie durch Kursverluste rund CHF 6 Mio verlieren.
02.02.2015 von Olaf J. Böhme
Um den Franken-Schock vom 15.01.2015 zu überwinden, schlägt IDEE-SUISSE - Schweizerische Gesellschaft für Ideen- und Inno-
vationsmanagement vor > Fördern Sie die Einführung eines effi-zienten Ideen-Managements in Ihrem Unternehmen!
20.01.2015 von Eduard Hauser
Peter Thiel, Zero to One, empfiehlt - aus eigener, reicher Erfahrung die folgenden Grundsätze/Fragen für start-ups:
1. Ist die Technik wirklich innovativ/neu oder nur ein gradueller Fortschritt?
2. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Investoren an Bord zu holen?
3. Haben wir schon einen grossen Anteil an einem kleinen Markt?
4. Sind die besten Leute an Bord?
5. Können wir unser Produkt nicht nur fertigen, auch vertreiben?
6. Können wir uns über längere Zeit im Wettbewerb positionieren?
7. Haben wir eine Chance erkannt, die anderen verborgen geblieben ist?
10.01.2015 von Eduard Hauser
Emerit. Prof. Norbert Thom empfiehlt beim Ideenmanagement die folgenden Regeln zu beachten:
1. Zündende Werbebotschaften entwickeln
2. Eingereichte Ideen schnell und nachvollziehbar bearbeiten
3. Weg über Vorgesetzte wählen. Zentrale Stelle wählen, wenn Kompetenz überschritten ist
4. Finanzielle Anreize angemessen und gerecht
5. Immaterielle Anerkennung ist sehr wirksam
6. Einzel- und Gruppenvorschläge kombinieren
7. Elektronische Unterstützung für die Administration
8. Ideen bei den Mitarbeitenden abholen
9. Ideenmanagement zum kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiter entwickeln
10. Griffige Erfolgskennziffern anwenden
(Blog Nr. 21/14)
10.01.2015 von Eduard Hauser
Auf Kommentare wie unter "chaba" bitte verzichten. Vielen Dank.
10.01.2015 von chaba
05.01.2015 von Olaf J. Böhme
Ihre Meinung ist gefragt!
Bitte, schreiben Sie einen Kommentar zu diesem Beitrag:
> www.idee-suisse.ch/resources/Jahrbuch_2014Entwurf_12_31.pdf <
15.11.2014 von Eduard Hauser
Es gibt Firmen, die ein funktionierendes Ideenmanagementsystem haben. ein Beispiel ist www.siga.ch
An 9 Tagen wird gearbeitet, am 10 Tag wird umgesetzt. Dies jede Woche. Pro Jahr werden bei 375 Mitarbeitenden 18 750 Verbesserungsvorschläge eingereicht und zu 90% umgesetzt. Bravo.
16.10.2014 von Eduard Hauser
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Er ist aber auch ein wesentliches Element der Kreativität. Luther soll sinngemäss gesagt haben: "aus einem verzagten Arsch ist noch nie ein fröhlicher Furz gekrochen". Gerne erwarte ich weitere Beiträge, die aus dem Leben gegriffen sind.
16.10.2014 von ojb
Die Kreativität treibt manchmal lustige Blüten:
So wirbt ein Schweizer Grossverteiler auf einer Verpackung mit
folgendem Slogan:
NOUVEAU/NOVITA > Beurre à rôtir suisses / Burro per arrostire svizzeri < auf deutsch: Butter, um Schweizer zu braten.
Na denn: Guten Appetit beim Kannibalismus!
14.10.2014 von Eduard Hauser
Laut "Neue Zürcher Zeitung" vom 13.10.14 gibt es bei der Innovationsagentur der Schweiz - KTI - einen totalen Umbau. Es wird mangelhaftes Funktionieren festgestellt; Finanzcontrolling, sich selber kontrollieren, zu hohe Kosten bei der Administration, Vergabe von Mandaten für Coaches sind Kritikpunkte. Die bisherigen Subventionen von CHF 125 Mio plus Sonderprogrammen sind zu wenig gut investiert. Die Fachhochschulen sind an KTI-Projekten sehr interessiert, weil sie zum Teil sich so selber finanzieren.
Es soll so etwas wie ein zweiter Nationalfond erstellt werden, für Innovation und Startups. Dies wäre verbunden mit einer öffentlichrechtlichen Anstalt (keine Stiftung). Der Entwurf für die Gesetzgebung soll im Frühling 2015 vorliegen.
Fragt sich nur, ob mit der organisatorischen Reform die Nachhaltigkeit von Innovationen, die Qualität der Projekte oder die Ueberlebensfähigkeit von Startups - nach 5 Jahren überleben nur 50% - verbessert werden kann.
05.10.2014 von Eduard Hauser
Grüezi Herr Dirlewanger. Es wäre interessant von weiteren Bloggern zu erfahren, wie das Potenzial einer kreativen Idee erkannt werden kann. Ihre Abstufung von "erkennen" und "anerkennen" zielt in die richtige Richtung und hat mit Anerkennungs- oder Abschreckungswesen von Ideenmanagementsystemen zu tun.
05.10.2014 von Arno Dirlewanger
In zahlreichen Innovationsprojekten habe ich als externer Moderator und Berater immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Potential einer kreativen Idee nicht erkannt wird, weil das entsprechendes Vorstellungsvermögen fehlte.

In dem von Herrn Falger geschilderten Fall wurde das Potential zwar erkannt, aber (finanziell) nicht entsprechend anerkannt. Manchmal wird aber selbst die nicht-finanzielle Anerkennung des Ideenurhebers "vergessen". Ein wichtiges Element für ein kreatives Klima scheint mir daher zu sein,
- erkennen
und
- anerkennen.
des Potentials einer Idee.

Arno Dirlewanger
DIRLEWANGER IDEE
Frankfurt
01.10.2014 von Eduard Hauser
Lieber Olaf, ich gehe davon aus, dass Methoden die ausgetretenen Bahnen des Geistes sind. Ich empfehle den kleinen Test: Zum Thema "leere Konservendosen" in 90 Sekunden möglichst viele Anwendungen notieren. Bei mehr als 20 Ideen ist der Ideenfluss sehr gut, weniger als 10 zeigt auf, dass man in den gewohnten Denkmustern sitzt. Also: Ideenfluss, die Fähigkeit Denksysteme zu wechseln und Originalität sind - nebst anderen - wesentliche Merkmale der persönlichen Kreativität. Mit der Originalität ist auch der Humor verbunden. Der Humorpegel ist bekanntlich sehr unterschiedlich vorhanden. Statt Methodik eher Intuition, ist die Losung.
24.09.2014 von Olaf J. Böhme
In der "Berliner-Zeitung" war kürzlich dieser Beitrag unter folgendem Link zu finden:
www.berliner-zeitung.de/karriere/kreatives-arbeiten-kreativitaet-uebungen-techniken-ideen-tipps, 10808620,28426222.html
Welche Erfahrungen haben Sie mit solchen Kreativitätsmethoden gemacht?
23.09.2014 von Eduard Hauser
Der geschilderte Vorfall zeigt die Bedeutung der Berechtigungen auf, also: wer kann zu welchen Bereichen Vorschläge machen. Bei den "Abweisungswesen" sind Einschränkungen zu beobachten. Dass die Umsetzung gescheitert ist, zeigt die Wichtigkeit, dass der Vorschlagende bei der Umsetzung zu beteiligen ist. So können Abstürze verhindert werden.
23.09.2014 von Edward Falger
Als ich seinerzeit einen Mitarbeitervorschlag einreichte, welcher vierteljährlich $50'000 generierte, war ich im ersten Anlauf mit 1'000 Franken Prämie abgespiesen worden. Erst nach Intervention schob die UBS nochmals 30'000 Franken nach. Dies, nachdem mir der zuständige Chef (Ich hatte über meinen Bereich hinaus gedacht gehabt) mir attestiert hatte, dass ich 80-100 Tausend Franken Prämie dafür erhalten sollte. Ja, es brauchte für jenes Geschäft Disziplin und Überwachung des Zeitfensters. Als ich wegen Abwesenheit diese ca. 5-tägiege Konzentrationstätigkeit einem Kollegen übertragen und ihn instruiert hatte, hiess es nach meiner Rückkehr, er habe 50'000 Verlust gemacht. Ja, wenn nicht mit den richtigen Instrumenten respektive Personen gearbeitet wird, kann Innovation in die Hosen gehen. Wer jedoch Risiko als negativ empfindet, wird es schwer haben, Innovation umzusetzen und in der Schweiz Risikokapital zu erhalten, ohne dass die Kapitalgeber das grosse Stück des Kuchens haben wollen, ist enorm schwierig. Aus Sicht des Silicon Valley sind bei uns "Bünzli" unterwegs, aber sicher keine Seed-Kapitalgeber!
10.09.2014 von Eduard Hauser
ja, wer macht den Vorschlag ist wichtig. Da stellt sich die Frage nach der Berechtigung, Kann jeder in einer Firma zu jedem Bereich oder Thema Vorschläge machen. Die Gefahr, dass ein Abweisungs- statt Förderungswesen entsteht ist gross. Dieser Aspekt ist auch bei der Bewertung von Vorschlägen wichtig. Ein 2-stufiges Bewertungsprozedere hat sich bewährt. Zuerst wird der Vorschlag auf seinen Gehalt und Qualität eingestuft. Dann erst folgt die wirtschaftliche Beurteilung. Bewertungsverfahren für das 2-Stufenmodell sind bekannt.
10.09.2014 von Alex Stoev
Viel Erfolg mit Ihrem Blog wünsche ich
10.09.2014 von von Peter Liechti
In der Praxis habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass entscheidend ist, w e r den Vorschlag einbringt. -
Professionell ist, das betiebliche Vorschlagswesen aktiv zu förderrn; jeden Vorschlag prompt zu verdanken, sowie adäquat und ausnahmslos darauf einzugehen.
10.09.2014 von Heikki Heer
1) Hier sind wir eher gebrannte Kinder. Wir sind bislang in der Schweiz auf nur eingeschlafene Unternehmen gestossen, welche für uns nicht als Zulieferer in Frage kommen. Im Ausland werden wir meistens. Viele Unternehmen haben keinen Hunger mehr, neues zu entdecken. Die Risikobereitschaft scheint hier auch gering zu sein.
2) Nicht alle Ideen sind nützlich (wirtschaftlich gesehen), nicht alle Ideen passen in die Firma
3) Offen sein, sammeln, zusammen auswerten und filtern, verwerten.
10.09.2014 von Eduard Hauser
Wenn eine neue Studie (2014) von Information Factory, Jobs.ch und Persorama zeigt, dass 62% der Mitarbeiter wegen des Vorgesetzten schon gekündigt hat und nur 1/3 der Befragten mit den Vorgesetzten zufrieden ist, kann kaum erwartet werden, dass die Mitarbeitenden sich am Ideenmanagement beteiligen.
29.08.2014 von Eduard Hauser
Ich betreue den Blog und hoffe auf baldige, konkrete Beiträge zu den Fragestellungen.
29.08.2014 von 29.08.2014 - Brigitte Böhme
Wer kann Schweizer Firmen, insbesondere KMUs, nennen, die ein effizientes Ideen-Management besitzen?

Brigitte Böhme, Zürich
23.08.2014 von Graham Horton
Ich habe Ihren neuen Blog soeben entdeckt und freue mich auf interessante Beiträge zum Thema Innovationsmanagement!

Graham Horton
Zephram GbR
Magdeburg



09.09.08

Stand Industrie 4.0 im Kanton Bern

FelixKunz, CEO Switzerland Innovation Park Biel, sagt, dass die Schweiz bei Industrie 4.0 hinterher hinkt. Im Ausland werden Milliarden investiert. Im Kt. Bern gibt es eine Unterstützung von 1 Mio, jährlich und  einen einmaligen Beitrag von 14 Mio. Die Schweizer Karte ist leer, in Deutschland allein gibt es 27 Samart Factories. Mit unserem Verhalten werden wir als Zulieferer in Schwierigkeiten geraten. Es geht darum, wie wir grosse Datenmengen gewinnen und nutzbar machen können, wie Sensoren mit Maschinen und Maschinen mit Maschinen kommunizieren können. In Biel gibt es den Co-Working Space für die Industrie. Firmen können ihre neusten entwickelten Roboter und Maschinen demonstrieren; die Nachfrage ist gut.  In der Berner Industrie sind seit 1980 15500 Stellen verloren gegangen, bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Wertschöpfung auf über 17 Mrd. Die Absicht ist, dass sich Menschen und Roboter mit ihren individuellen Stärken ergänzen. Es geht darum, dass die Arbeitsplätrze mit zu hohen Produktionskosten mittels Industrie 4.0 wieder attraktiv werden. Auf der gleichen Seite des Dokuments belobigt Bundesrat Schneider-Ammann die Entwicklung in Bern, quasi als Vorzeigebeispiel für die Schweiz; irgendwie doch etwas merkwürdig.... 

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